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Susanne Steffen

Als naturheilkundlich und auch schulmedizinisch ausgebildete Therapeutin sehe ich mein Aufgabengebiet darin, Patienten/Innen bei ihren gesundheitlichen Problemen einen Weg durch eine ganzheitlich naturheilkundliche Behandlung aufzuzeigen, der die Heilungsprozesse des Körpers erfolgreich unterstützt.

Der Focus ist darauf gerichtet, die eigentliche Ursache der Erkrankung zu ermitteln. Nur dies ermöglicht eine erfolgreiche Therapie ohne Unterdrückung oberfl ächlicher Symptome! Wichtig ist mir dabei, schon aufgrund meiner Ausbildung, die eventuell notwendige Verzahnung der Naturheilkunde mit der Schulmedizin.

Beide Therapieformen haben ihren besonderen Stellenwert und sollten sich (wenn notwendig!) im Idealfall zum Wohle des Patienten ergänzen.

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Susanne Steffen
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Weshalb Naturheilkunde

Sie als Patient stellen hohe Anforderungen an eine naturheilkundliche Behandlung.

Nur wenn die Ursachen einer Erkrankung erkannt werden, ist auch eine ursächliche, erfolgreiche Therapie möglich. Die Erkenntnis über die Entstehung, die Zusammenhänge und Einflussfaktoren vorliegender Beschwerden bzw. Erkrankungen stellt die Naturheilkunde an den Anfang des Weges.

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile”* - diesen Ansatz verfolge ich in meiner Praxis. Denn die Ursache einer Erkrankung liegt oft nicht dort, wo sich die Symptome zeigen! Deshalb richte ich den Blick auf den gesamten Menschen.

Im Rahmen eines sorgfältigen Erstgespräches schaue ich zunächst nach Ihrem körperlichen und seelischen Befinden, ich bespreche mit Ihnen wichtige Faktoren wie Vorerkrankungen (auch im Familienkreis), beleuchte die Lebensumstände und bespreche eventuell vorliegende Befunde von Ärzten und Kliniken.

Im Anschluss folgen - sofern Sie dies dann wünschen – individuelle, ursachenorientierte Untersuchungs- und Labormaßnahmen.

Bereits im Erstgespräch vermittle ich Ihnen die weitere Vorgehensweise.

Nach Erhalt der Laborwerte werden diese in einem Zweitgespräch mit Ihnen besprochen, Sie erhalten die Laborwerte in Kopie für Ihre Unterlagen sowie einen schriftlichen Therapieplan, der mit Ihnen ausführlich besprochen wird. Sein Sie sicher, ich nehme mir Zeit für Ihre Probleme und höre Ihnen zu! Nur ein gut informierter Patient, der verstanden und akzeptiert hat, welches die Ursachen seiner Beschwerden sind und welche Therapiemaßnahmen sinnvoll und ursächlich ansetzen, wird sich aktiv in die Therapie mit einbringen! Die beste Therapie ist zum Scheitern verurteilt, wenn der Patient keine Bereitschaft hat, diese auch umzusetzen.

Ich selbst sehe die fachübergreifende Zusammenarbeit und den Dialog mit Hausärzten, Fachärzten, Apothekern und anderen Therapeuten als einen festen Bestandteil einer ganzheitlichen Beratung und Behandlung. Schulmedizin und Naturheilkunde müssen sich nicht als Konkurrenten gegenüberstehen. Jede seriöse Heilmethode hat ihre Berechtigung.

* Aristoteles, griechischer Philosoph und Naturforscher | * 384 v. Chr. in Stageira / Makedonien † 322 v. Chr. - Chalkis / Euböa
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Schwerpunkte

Labordiagnostik (Blut, Stuhl, Urin, Speichel, Haarmineralanalyse)

Labordiagnostik ist in der Naturheilpraxis ein wichtiges Diagnoseinstrument. Es ist in der naturheilkundlichen Praxis nicht entscheidend, ob ein Laborparameter erhöht oder erniedrigt ist, sondern weshalb! Von grundlegender Bedeutung ist eine Betrachtung der Verhältnisse von verschiedenen Laborparametern zueinander und dies häufig in Kombination mit anderen diagnostischen Verfahren.

Zur Analyse labordiagnostischer Spezialwerte arbeite ich mit verschiedenen renomierten Laboren – primär mit dem BIO-Labor Hemer – zusammen.

Grundsätzlich erfolgt eine breit gefächerte Basisuntersuchung (die ich grundsätzlich bei allen Patienten durchführe), mit deren Hilfe die ca. 80 % der Erkrankungen aufgedeckt werden können. Ergibt sich im Rahmen des ausführlichen Anamnesegespräches jedoch bereits der Verdacht, dass gezielt nach zusätzlichen Parametern geschaut werden sollte, so besteht die Möglichkeit, die Basisuntersuchung durch verschiedene Zusatzmodule (z.B. Vitamine, Mineralstoff e/Spurenelemente, Nahrungsmittelintoleranz, Immunschwäche, Anämie) entsprechend der individuellen Beschwerden des Patienten, zu ergänzen. Eine sichere Diagnostik in Kombination mit einer gründlichen Anamnese bilden in meiner Praxis den Grundstein und die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie und sichere Behandlung! Untersuchungsergebnisse, wie z.B. Laborbefunde und Therapieverfahren müssen für den Patienten verständlich sein und gut erklärt werden.

Es werden jedoch nicht die Laborwerte behandelt, sondern der Patient in seiner Gesamtheit!

Ohrakupunktur (nach Nogier)

Der französische Arzt Dr. Paul Nogier entdeckte und entwickelte vor etwa 40 Jahren die Ohrakupunktur. Die Oberfläche des Ohres bildet - wie z.B. auch die Oberfläche der Füße bei der Fußreflexzonentherapie - eine sogenannte Reflexzone, auf der sich alle Organe des Körpers wiederfinden. Insofern ist die Ohrakupunktur ein eigenständiges Therapieverfahren und hat mit der Akupunktur, die auf der Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin beruht, nichts gemeinsam.

Die Untersuchung der Ohrreflexzonen erlaubt eine genaue Aussage darüber, wo Schmerzen bestehen oder welche Organe des Körpers bei unklaren Beschwerden betroffen sein können. Druckschmerzhafte Punkte in einem jeweiligen Areal können Hinweise darauf geben, dass in dem zugehörigen Organ möglicherweise ein Störfeld besteht. Auf diese Weise lässt sich eine Funktionsstörung im Körper aufspüren. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Punkte nur auffindbar und druckschmerzhaft sind, wenn sich in den zugehörigen Organen Funktionsstörungen befinden. Dann beginnen diese Punkte zu schmerzen. Nach Auffinden werden die schmerzhaften Ohr-Akupunkturpunkte mit Akupunkturnadeln stimuliert.

Besonders bemerkenswert bei der Ohrakupunktur ist der meist sehr schnelle Wirkungseintritt. Das gilt besonders für die Behandlung von Schmerzen des Bewegungssystems, z. B. aber auch bei Allergien. Zusätzlich besteht im Rahmen der Homöosiniatrie (Injektion von homöopathischen Präparaten in Akupunkturpunkte) die Möglichkeit, in die Ohrakupunkturpunkte homöopathische Präparate zu injizieren, was die Wirkung der Ohrakupunktur noch zusätzlich verstärkt.

Die Ohrakupunktur ist eine weit verbreitete und erfolgreiche Heilmethode.

Darmsanierung

Reizdarm, Darmentzündungen und Störungen der Darmflora treten in der zurückliegenden Zeit immer häufiger auf. Patienten mit dieser Problematik sind fester Bestandteil meiner Praxistätigkeit. Die Ursachen für die zunehmenden Darmerkrankungen sind vielfältig und hängen u.a. mit den steigenden Umweltbelastungen und der Überforderung unseres Verdauungstraktes zusammen. Einer der wichtigsten Gründe ist jedoch, dass sich die Art unserer Ernährung und unser Ernährungsverhalten in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert hat. Wir essen zu viel, wir essen die falschen Lebensmittel und das alles häufig zu den falschen Zeiten. Hinzu kommen die unzähligen Zusatzstoffe in den Lebensmitteln, angefangen von Konservierungsstoffen, Antibiotikaresten in „Billigfleisch“ bis hin zu Geschmacksverstärkern. Unser Verdauungssystem ist schlichtweg überfordert. Dies alles bleibt nicht ohne Folgen für unsere Gesundheit. Der Darm ist ein sehr wichtiges Organ und Dreh- und Angelpunkt bei der Behandlung vieler Erkrankungen. Darmerkrankungen und eine Fehlbesiedelung des Darms durch ein Ungleichgewicht der vorhandenen Bakterienflora können eine Fülle von Krankheiten nach sich ziehen. Magen und Darm spielen eine große Rolle bei immunologischen Erkrankungen, bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis, bei Allergien, bei Autoimmunerkrankungen, bei hormonellen Störungen, bei Beschwerden im Bewegungsapparat und an den Gelenken. Oftmals sind es nicht so sehr die Magen-Darm-Beschwerden, die die Patienten in die naturheilkundliche Praxis führen, sondern deren Begleiterscheinungen. Das erklärt, weshalb bei solchen Erkrankungen zwingend nach der Darmgesundheit geschaut werden muss. Ein aus dem Lot geratener Darm, der nicht in die Diagnostik und Therapie mit einbezogen wird, lässt keine nachhaltigen, dauerhaften Heilungserfolge zu.

Über unterschiedliche Stuhlprofile, in denen auch hier verschiedene Parameter (z.B. Bakterienmilieu, Immun-/ Schleimhautstatus, Verdauungsfunktion, Verdauungsrückstande, etc.) ergänzt und im Zusammenhang betrachtet werden, erfolgt eine gezielte, an die Beschwerden des Patienten angelehnte, individuelle Diagnostik.

Schröpftherapie

Die Schröpftherapie gehört neben dem Aderlass zu den ältesten Heilbehandlungen überhaupt. Bei der Schröpftherapie wird die Durchblutung im geschröpften Gebiet angeregt, mit dem Ziel, den Stoffwechsel anzuregen und den Abtransport von schädigenden Stoffwechselprodukten zu erreichen. Schmerzen und Verspannungen sollen gelindert und die Selbstregulation des Körpers soll aktiviert werden.

Wichtige Reflexzonen für die Schröpftherapie sind die sogenannten „Headschen Zonen“. Hierbei handelt es sich um Hautbezirke (sog. „Dermatome“), die mittels Nerven eine Verbindung zu bestimmten Organen haben. Vor der Schröpftherapie werden diese Reflexzonen abgetastet, um darunter druckempfindliche Verhärtungen (Gelosen) zu erspüren. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Funktionskreis der jeweiligen Reflexzone, auf der sich Gelosen finden lassen, nicht ausgeglichen ist.

Bei der Schröpftherapie werden mit Hilfe von Schröpfgläsern und einer Unterdruckpumpe Ableitungen von Schadstoffen über diese Zonen angestrebt.

Bei der Schröpftherapie entstehen gewollte lokale Hämatome, die Durchblutung wird anregt, es kommt zum Ableiten von Schadstoffen und zur Aktivierung einer Selbstregulation der betreffenden Stelle. Es wird zwischen trockenem und blutigem Schröpfen unterschieden. Trockenes Schröpfen dient zur lokalen Durchblutung, Kräftigung und Krampflösung der Muskulatur. Beim Blutigen Schröpfen werden kleine Mengen Blut entzogen, um eine Entlastung gestauter Gewebebezirke und möglicherweise direkt eine Behebung der Schmerzen zu bewirken.

Behandlung von Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Psoriasis

Die Therapie von Hauterkrankungen stellt von jeher eine Domäne der Naturheilkunde dar. Die Haut wurde von vielen Gelehrten als „Dritte Niere“ bezeichnet und ist somit nicht nur der „Spiegel“ der Seele, sondern auch als ein bedeutendes Ausscheidungsorgan zu betrachten. Auch Ernährungsfehler und eine gestörte Darmfunktion zeigen sich im Hautzustand.

Chronische Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis und Psoriasis erfordern eine sorgfältige Diagnose und Therapie in der naturheilkundlichen Praxis. Durch immunmodulierende, entgiftende und organstärkende Präparate wird eine tiefgreifende Regulation des Hautstoffwechsels bewirkt. Eine entsprechende Therapie erfolgt nach umfangreicher Diagnostik ursächlich und individuell, an den jeweiligen Bedarf des Organismus angepasst.

Injektionstherapie

Die Injektionstherapie ist eine zielgenaue Behandlungsmethode mit raschem Wirkungseintritt. Hierbei handelt es sich um das Einspritzen/Injizieren von Arzneimitteln oder homöopathischen Präparaten in verschiedene Gewebsstrukturen (z.B. Muskeln, verschiedene Hautschichten) des Körpers. Sonderformen sind z. B. die Neuraltherapie und die Homöosiniatrie, bei welcher z.B. homöopathische Präparate in Akupunkturpunkte injiziert werden und somit die Wirkung der Akupunktur noch zusätzlich verstärkt wird.

Warum macht man Infusionstherapien in der naturheilkundlichen Praxis?

In verschiedenen Therapien der Naturheilkunde geht es darum, dass bestimmte Substanzen schnell und hochkonzentriert bioverfügbar sein sollen. Das gilt beispielsweise für hochdosierte Vitamine im Rahmen der so genannten orthomolekularen Therapie, bei der gezielt Mikronährstoffe (Vitalstoffe), wie z.B. Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Vitamine und Fettsäuren) ergänzt werden. Der Ausgleich von Mikro- nährstoffmangelzuständen hat bei vielen Erkrankungen einen günstigen Effekt, z.B. bei Herz- Kreislauf- Erkrankungen, Allergien, Erschöpfung, Burn-out-Syndrom Haarausfall, Stoffwechselerkrankungen, Gelenkerkrankungen. Eine gezielte Therapie mit Mikronährstoffen verbessert spürbar die körperliche und psychische Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.

Von den Vitaminen, die man über den Magen-Darm-Trakt zuführt, kommt nur ein geringer Teil tatsächlich im Blut an. Wenn man sie, insbesondere Vitamin C, dagegen als Infusion verabreicht, sind die Blutspiegel zumindest vorübergehend so hoch, dass auch ein lokaler Mangel in bestimmten Geweben schnell ausgeglichen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass man in Zeiten hohen Infektanfälligkeit bewusst gegensteuern kann, um eine schnelle Heilung herbeizuführen.

Infusionstherapie

Infusion – was ist das?
„Infusio“ ist der lateinische Begriff für das Hineingießen. Als intravenöse Infusion bezeichnet man die Verabreichung größerer Mengen Flüssigkeit direkt in die Vene. Meist handelt es sich dabei um ein Arzneimittel, das in Verbindung mit einer physiologischen Trägerlösung verabreicht wird.

Wozu dient die Infusionstherapie?
Der größte Vorteil einer Infusion ist die Bioverfügbarkeit des verabreichten Stoffes: Das, was direkt in die Vene kommt, steht dem Körper auch unmittelbar zur Verfügung - also sowohl schnell als auch vollständig. Diejenigen Stoffe oder Arzneimittel, die wir über den Verdauungstrakt zu uns nehmen, haben häufig Zusatzstoffe und müssen den langen Weg über den Verdauungsapparat passieren, bis eine Wirkung zu verzeichnen ist. Ist zudem der Verdauungsapparat des Patienten in irgendeiner Form beeinträchtigt, so ist die Resorption und damit die Wirkung eines Präparates zusätzlich eingeschränkt. Im Vergleich zur Injektion hat die Infusion den großen Vorteil, dass große Mengen gegeben werden können und das Arzneimittel über einen längeren Zeitraum gleichmäßig verteilt verabreicht werden kann.

Warum macht man Infusionstherapien in der naturheilkundlichen Praxis?
In verschiedenen Therapien der Naturheilkunde geht es darum, dass bestimmte Substanzen schnell und hochkonzentriert bioverfügbar sein sollen. Das gilt beispielsweise für hochdosierte Vitamine im Rahmen der so genannten orthomolekularen Therapie (erklären). Von den Vitaminen, die man über den Magen- DarmTrakt zuführt, kommt nur ein geringer Teil tatsächlich im Blut an. Wenn man sie, insbesondere Vitamin C, dagegen als Infusion verabreicht, sind die Blutspiegel zumindest vorübergehend so hoch, dass auch ein lokaler Mangel in bestimmten Geweben schnell ausgeglichen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass man in Zeiten hohen Infektanfälligkeit bewusst gegensteuern kann, um eine schnelle Heilung herbeizuführen.

Infusionskonzepte

In der naturheilkundlichen Praxis stehen je nach Erkrankung verschiedene Infusionskonzepte zur Verfügung, welche individuell ausgewählt und angepasst werden können. Meist genügen 6 - 8 Infusionen (bei manchen Infusionskonzepten auch weniger) in kurzem Abstand aus, um eine entsprechende Wirkung/Stimulation im Körper zu erzielen.

Infusions-Konzepte:

  • Vitamin C – Hochdosis – Infusion
  • Infusion bei viralen Infekten
  • Baseninfusionen
  • Aufbau-Kur (zur Aktivierung und Regeneration)
  • Nerven-Kur (bei Stress und Erschöpfung)
  • Gefäß-Kur (für gesunde Blutgefäße und gute Durchblutung)
  • Reizblasen-Kur (bei überaktiver Blase), Blasen-Kur (bei Harnwegs- u. Blasenentzündung)
  • Immun-Kur (bei Abwehrschwäche und häufigen Infekten)
  • Ausleitungs-Kur (z.B. zur Entgiftung nach einer überstandenen bakteriellen/viralen Infektion)
Aderlass

Der Aderlass zählt neben der Blutegeltherapie zu den ältesten Therapieverfahren überhaupt. In der gesamten Medizingeschichte kam der Aderlass als „Allheilmittel“ bei diversen Krankheiten und großzügig zum Einsatz, weil man noch bis ins 18. Jahrhundert der Lehre von den vier Körpersäften (Blut, Schleim, Galle und Luft) anhing und die fehlerhafte Zusammensetzung dieser Säfte sowie die Blutfülle als Ursache für Erkrankungen verantwortlich machte. Der Aderlass war eine Maßnahme zur Heilung, aber auch zur Vorbeugung.

Auch wenn die Lehre von den vier Körpersäften lange überholt ist, erlebt der Aderlass ein Comeback in der modernen Naturheilkunde und Alternativmedizin und stellt eine ausleitende, naturheilkundliche Therapie dar.

In meiner Naturheilpraxis führe ich regelmäßig Aderlässe durch. In einem ausführlichen Anamnesegespräch wird beleuchtet, ob dies für Sie die richtige Therapie ist, oder ob es medizinische Gründe gibt, die gegen eine solche Anwendung sprechen. Je nach Ihrer Verfassung und Erkrankungsbild wird ein kleiner Aderlass (50 – 150ml) oder ein großer Aderlass (bis zu 500ml) durchgeführt. Die Blutentnahme erfolgt über eine Vene. Nach der Hautdesinfektion wird die Vene mit einer speziellen Kanüle punktiert und über einen Schlauch das zu entnehmende Blut in ein Gefäß abgelassen. Während der Behandlung wird der Blutdruck in regelmäßigen Abständen überprüft.

Susanne Steffen
Heilpraktikerin

Friedrich-Wolf-Str. 32
16515 Lehnitz

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